In den 80 iger Jahren machten Claus Szypura und Uwe Weltecke-Fabricius als umweltbewegte Jungunternehmer das Herstellungsverfahren der Zellulosedämmung in Deutschland bekannt. Eine Anlagentechnik aus Kanada, bestehend aus einem Förderband, einem Schredder und einer Absackanlage ermöglichte den Idealisten den Start.
Der Wärmedämmstoff aus Altpapier und brandhemmenden Zuschlagsstoffen bekam den Namen isofloc® und wurde schnell zum Synonym für Einblasdämmstoffe aus recyceltem Tageszeitungspapier.
Die ersten Säcke dieses neuen Dämmstoffes verließen mit dem VW Käfer (war es wirklich ein VW Käfer?) das Werk.
Natürlich gab es anfängliche Widerstände aus der Bauwelt („Das haben wir doch immer schon so gemacht“, „Gibt's das auch in Platten“, „Setzt sich das nicht?“). Doch dann kam nach und nach das Wachstum für diesen in Deutschland neuen einblasbaren Zellulosedämmstoff in Schwung.
Ein Netz von Fachbetrieben entstand und nicht zuletzt Dank der vielen von isofloc beauftragten Gutachten und Zertifikate entwickelte sich die Zellulose-Einblasdämmung weiter von einem alternativen Produkt hin zu einer ernst zu nehmenden Produktalternative.
Weitere Hersteller wie zum Beispiel isozell®, climacell®, thermofloc® und einige mehr etablierten sich nach und nach ebenfalls im Markt.
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Viele Hohlräume und Baudetails, bei denen klassische Dämmstoffen nur mit hohem Aufwand eingesetzt werden konnten, wurden nun im „neuen“ Einblasverfahren problemlos gedämmt. Und die entwickelten Kombinationen mit Holzfaserdämmplatten im Dach-, Wand- und Bodenbereich, zusammen mit Winddichtungs- und Dampfbremspappen gaben bauphysikalische Sicherheit.
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